Am 5. Juli 2024 verstarb unser langjähriges Vorstandsmitglied Rolf Göhr. Seine Mitgliedschaft und sein Engagement in der Partei waren ihm stets sehr wichtig. Wir alle haben das gespürt – er war ein sehr aktiver und von allen sehr geschätzter Mitstreiter. Wir alle können es bisher kaum fassen, dass er künftig mit seinen wohl durchdachten Beiträgen und Vorschlägen in unserer Runde fehlen wird.
Rolf war ein Mensch, der einen sehr klaren Wertekompass besaß und sich sehr gut zu artikulieren verstand. Er hat bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
CDU-Stadtverband Jever
Bruno Kasdorf, Vorsitzender
Die jeversche CDU-Stadtratsfraktion hat jetzt beantragt, dass für die Sehenswürdigkeiten der Stadt Jever ergänzend zu den bestehenden verschiedenen Informationstafeln ein Stadtrundgang mit QR-Codes entwickelt wird, durch den Touristen zu allen relevanten Punkten in der Stadt geleitet und online informiert werden. „In Anlehnung an den Nachtwächterrundgang soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Stadt Jever mit dem Smartphone online gestützt mehrschichtig zu entdecken“, sagt CDU-Ratsfrau Jenny Remmers, die den Antrag maßgeblich eingebracht hat. Neben Gebäuden und Museen könnten auch einzelne Werkstätten (beispielsweise Blaudruckerei), Betriebe (beispielsweise Brauerei) und Gastronomie verbunden, erkennbar und erlebbar gemacht werden, so Remmers.
Bollmeyer, Kasdorf, Zillmer und Ulferts freuen sich auf die Arbeit in der zweiten Hälfte der Wahlperiode und sind gespannt auf die anstehenden Themenbereiche. Das gute deutschlandweite Abschneiden der CDU bei der Europawahl sehen sie als Stimmungsbarometer für die erfolgreiche Arbeit der CDU auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Gerade auf der kommunalen Ebene bestehe Politik aber auch im tatsächlichen, ehrenamtlichen Mitwirken vor Ort. Deshalb ist ihnen abschließend wichtig, interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger zur Mitarbeit zu motivieren. „Wer sich gesellschaftlich einbringen möchte und mit der CDU-Politik sympathisiert, ist gerade auch in Hinblick auf die Kommunalwahl 2026 herzlich eingeladen, bei uns aktiv zu werden und Teil der CDU zu sein.“
Im Zusammenhang der Baumaßnahmen klang schon das Thema Feuerwehr an. Nach der Erweiterung der Feuerwache Cleverns wird derzeit auch die Feuerwache in der Milchstraße in Jever modernisiert und nach aktuellem Standard erweitert. Diese Maßnahme ist absolut notwendig für die Sicherstellung des Brandschutzes in unserer Stadt und gibt den ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmännern und -frauen den benötigten Rahmen für ihren Einsatz für unsere Sicherheit. Erwähnt werden muss in diesem Zusammenhang auch, dass erst vor kurzer Zeit die persönliche Schutzausrüstung für alle Ehrenamtlichen auf Beschluss des Stadtrats erneuert wurde und auch ein neues Drehleiterfahrzeug als Ersatz für das bisherige alte Fahrzeug bestellt ist. Trotz vieler anderer Verpflichtungen ist diese Finanzierung in die beiden Feuerwehren und damit unser aller Sicherheit ein Meilenstein für die beiden Ortswehren der Freiwilligen Feuerwehr Jever. In der letzten Ratssitzung wurde außerdem auf Initiative der CDU-Fraktion eine Resolution an das Land Niedersachsen verabschiedet, mit der eine verbesserte Aus- und Fortbildung auf Landesebene eingefordert wird.
Gemeinsam mit den beiden anderen großen Fraktionen sowie den entsprechenden Fraktionen im Stadtrat der Stadt Schortens und im Gemeinderat der Gemeinde Wangerland haben wir den großen Komplex der interkommunalen Zusammenarbeit in Gang gesetzt. Derzeit läuft die Aufgabenkritik in den Verwaltungen der drei Kommunen, und die Entwicklungen auf Wangerooge zeigen, wie wichtig und drängend es ist, kommunal näher zusammenzurücken. Gleichzeitig hat die jeversche CDU-Stadtratsfraktion die Einführung eines Beschluss-, Finanz- und Verwaltungscontrollings beantragt. Damit wollen wir in Zeiten knapper Finanzen und knapper personeller Ressourcen die Abläufe optimieren und zudem ausloten, in welchen Bereichen die Stadt Jever mit Schortens, dem Wangerland und der Inselgemeinde Wangerooge kooperieren könnte. Die Zeiten des Kirchturmdenkens sind vorbei, und viele Themen lassen sich gemeinsam besser und dabei wirtschaftlich sparsamer umsetzen. Nicht nur beim Thema der interkommunalen Zusammenarbeit sucht die CDU den Konsens der großen Parteien im Stadtrat. Und wenn ein Wahlergebnis dann so ausfällt, wie zuletzt bei der Europawahl, so gestaltet sich die Umsetzung eigener Ideen natürlich etwas einfacher.