Auf die Anmerkungen einiger Bürger, dass die Tempo-30-Schilder vor der Kita in der Schützenhofstraße leicht übersehen werden können, hat CDU-Ratsherr Jürgen Ultsch in Zusammenarbeit mit der Verwaltung die Idee entwickelt, zur Sensibilisierung der Kraftfahrer ein Piktogramm „Vorsicht Kinder“ auf die Fahrbahn aufzubringen. Speziell wenn man von Cleverns kommend in den fließenden Verkehr in die Schützenhofstraße abbiegt, wird dieses Piktogramm eine zusätzliche Hilfe sein, sich an die Geschwindigkeitsregelung zu erinnern. Auch von der anderen Seite kommend wird man den Eltern gerecht, die feststellten, dass vor der Kita teilweise zu schnell gefahren wird.
Mit der letzten Ratssitzung vor einigen Wochen und der Sitzungspause über die Osterferien haben einige Themen ihren Abschluss erreicht. Gleich in der Woche nach Ostern begann der nächste Sitzungsturnus mit dem Bau- und Planungsausschuss, in dem die Beratungen zu neuen Fragestellungen aufgenommen wurde. Derzeit laufen drei Bauleitverfahren für verschiedene neue Bebauungspläne in unserer Stadt, die unterschiedliche Grade des Fortschritts haben.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Gute Ideen, Visionen oder Innovationen, die bei den Bürgern Akzeptanz finden, habe ich mir erhofft.
Meine Eindrücke zum Innenstadtkonzept Jever sind aber eher kritischer Natur.
Während man beim Wasser- und Klimamanagement fundierte, logisch nachvollziehbare Vorschläge erarbeitet hat, wurde beim Verkehrsmanagement einiges an den Haaren herbeigezogen. Beim Kfz-Verkehr hat man Anzahl, Verweildauer und Herkunft der Besucher ermittelt. Für den Radverkehr wurden aber keine Zahlen ermittelt. Trotzdem leitet man ab, dass man Fahrradgaragen bräuchte und vergleicht die Stadt Jever mit Kommunen, wie Oranienburg und Eberswalde, beides Städte mit über 42.000 Einwohnern im Einzugsgebiet der Millionenstadt Berlin. Das Ganze hat den Eindruck von „Copy und Paste“.
Wie die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Jever jetzt mitteilt, hat sie beantragt, dass die Stadtverwaltung ein Kataster versiegelter Flächen in der Stadt erstellt und ein Konzept für deren Entsiegelung erarbeitet. „Im Kontext der Starkregenproblematik ist es zukünftig sinnvoll, Flächen, die versiegelt sind, zu entsiegeln und mit wasserdurchlässigen Bodenbelägen zu versehen“, sagt CDU-Ratsherr Stephan Eden, der die Idee eingebracht hat. Beispielhaft könne dies an den angelegten Wegen im jeverschen Schlosspark nachvollzogen werden, teil die Fraktion mit.